lnterieurteile aus Kunststoff prozessintegriert in Flachbettlackieranlagen reinigen
Durch höhere Qualitätsansprüche, komplexere Bauteildesigns, veränderte Beschichtungsmaterialien und Schichtaufbauten wird die Reinigung bei der Flachbettlackierung von Kunststoffteilen für die Automobilindustrie zunehmend zum kritischen Faktor. Außerdem fordern immer mehr OEM einen automatisierten Reinigungsprozess. Diese Anforderungen erfüllt die Industrie-4.0-fähige ,quattroClean· -Schneestrahlreinigungstechnologie. Das modular aufgebaute und sehr kompakte Reinigungssystem eignet sich auch für die Nachrüstung bestehender Lackieranlagen.
Ob klassische Spritzlackierung mit Wasser- und Lösemittellacken, schnell trocknenden UV-Lacken, Laserlacken für Tag-/ Nacht-Designs oder PVD-Beschichtungen – die Möglichkeiten, Kunststoff-Interieurteile für die Automobilindustrie mit dekorativen, funktionalen und individuellen Eigenschaften auszustatten, waren nie so groß wie heute. Dies gilt allerdings auch für die Qualitätsanforderungen, die an die Beschichtung gestellt werden. Dies führt dazu, dass auch bei Flachbettlackieranlagen die Reinigung vor der Beschichtung eine immer wichtigere Rolle spielt. Denn die Sauberkeit der zu beschichtenden Oberfläche beeinflusst das Lackierergebnis entscheidend. Daher verwundert es nicht, dass bei immer mehr Fahrzeugherstellern ein automatisierter Reinigungsprozess zu den Spezifikationen für diese Teile gehört.
Platzsparende Reinigung – auch für die Nachrüstung
Ein klassisches Powerwash-System mit wässrigem Reinigungsmedium und nachgeschaltetem Haftwassertrockner stößt dabei jedoch an seine Grenzen. Das Eisstrahlen ist kosten 0, energie-und flächenintensiv. Zudem kann es bei komplexeren Bauteildesigns zu Flüssigkeitsverschleppungen in die Lackieranlage kommen Deshalb zählt das umweltneutrale C02 -Schneestrahireinigungssystem ,quattroClean“ der acp GmbH zu den interessanten Ausstattungsoptionen. Es ermöglicht die prozessintegrierte, trockene, rückstandsfreie Reinigung der zu lackierenden Bereiche. Durch seine kompakte Bauweise sowie die flexiblen Versorgungsmöglichkeiten lässt sich das Reinigungsmodul nicht nur einfach in Neuanlagen integrieren, sondern eignet sich auch für die Nachrüstung. Der Einbau erfolgt hier passend zum Lackierprozess auf einer bestehenden Achse oder mittels Roboter.